Erste Herren: Doppelspieltag

Den Nichtabstieg gesichert

VON SIMON UETRECHT

BÜttel. In der Schlussphase der Saison empfing die Erste Herren zu Hause zwei Mannschaften aus unterschiedlichen Regionen der Tabelle der Bezirksklasse Süd. Ziel an diesem Doppelspieltag war nichts Geringeres, als den Nichtabstieg perfekt zu machen. Hierzu fehlte noch ein Punkt, der später auch souverän eingetütet wurde.

Dies gelang erwartungsgemäß noch nicht gegen den designierten Meister vom TSV Kührstedt am Freitagabend, sollte dann aber gegen den abstiegsbedrohten TSV Lunestedt V am Sonnabendabend folgen.

Favorisierte Kührstedter

Gegen die favorisierten Kührstedter traten die Bütteler in Bestbesetzung an. Trotzdem langte es am Ende nach gut zwei Stunden Spielzeit nur zu einem 3:9.

Dabei spielten die Bütteler eigentlich gefällig mit und hätten bereits in den Doppeln direkt führen können. Zum Ende der ersten Partien waren die Kührstedter aber sicherer und gingen mit 2:1 in Führung.

Gäste mit Siegesserie

Nur Stefan Jacob und Hendrik von Oesen waren auf Bütteler Seite erfolgreich. Angetrieben von starken Akteuren an den Positionen eins bis drei setzen die Spieler aus dem Geestland ihre Siegesserie unverdrossen fort.

Nur Stefan Jacob und Fabian Holler konnten die Reihe brechen und noch Ehrenpunkte für Büttel sammeln. Letztlich ging der Sieg aber klar an den Meisterschaftsfavoriten, der nun im letzten Spiel beim TSV Sandstedt alles klar machen kann.

Grube springt ein

Einen Tag später mussten die Bütteler kurzerhand auf Fabian Holler verzichten. Für ihn sprang wie üblich Niklas Grube (Jungen 19) ein.

Die Bütteler gingen mit dem Auftrag, den Nichtabstieg zu sichern, gleich voll konzentriert an die Tische. Dies sollte sich auszahlen, denn mit druckvollem Spiel ließen sie die Lunestedter gar nicht erst ankommen und führten schnell 2:1 nach den Doppeln.

Ergebnis hochgeschraubt

Drei weitere Punkte von Hendrik von Oesen, Jens Behrmann und Stefan Jacob schraubten das Ergebnis geschwind auf 5:1.

In der Folge hätte das Spiel noch mal kurz kippen können, als Enrico Linnemann verlor und Simon Uetrecht bereits wie der sichere Verlierer aussah. Etwas glücklich setzte er sich aber noch im Entscheidungssatz 12:10 durch.

Widerstand gebrochen

Somit schien der Widerstand endgültig gebrochen, und die Bütteler führten mit 6:2. Nun sollte endlich die große Stunde von Ersatzspieler Niklas Grube kommen.

In der laufenden Saison schon ein paar Mal hauchdünn mit Matchbällen an seinem ersten Einzelsieg in der Ersten Herren vorbeigeschrammt, sollte es nun mit ordentlich Rückenwind besser laufen.

Der siebte Zähler

Mit platzierten und guten Rückschlägen ließ er sein Gegenüber nicht ins Spiel kommen und holte völlig verdient den siebten Bütteler Zähler. Die Erleichterung und Freude über seinen ersten Punkt war ihm deutlich anzusehen.

Dem starken oberen Bütteler Paarkreuz war es dann überlassen, den sprichwörtlichen Sack zuzumachen. Hierzu war bei Jens Behrmann allerdings noch viel Mühe nötig, ehe er im letzten Satz gewann. Derweil hatte Hendrik von Oesen am Nebentisch keine Probleme, und der 9:2-Erfolg war perfekt.

Entspannt ins letzte Spiel

Die Zielsetzung Nichtabstieg war also erreicht, und die Bütteler können nun völlig entspannt in das letzte Spiel der Saison gehen. Hierzu reist man am Freitag zu den Eisenbahnern vom ESC Bremerhaven. Im Anschluss sind noch Nichtabstiegsfeierlichkeiten in der Seestadt geplant.