Erste Herren: Knapp verloren

"Wir haben uns ordentlich verkauft"

VON CHRISTOPH BOHN

BREMERHAVEN. Eine knappe 6:9-Niederlage musste die Erste Herren bei der TSV Wulsdorf hinnehmen. "Wir haben uns aber gut verkauft, denn wir waren ersatzgeschwächt", sagt Büttels Teamchef Jens Behrmann.

Top-Spieler Hendrik von Oesen kann weiterhin nicht mitspielen. Dafür sprang erneut Jugendspieler Niklas Grube ein.

Doppel eins zumindest geärgert

Zusammen mit Simon Uetrecht konnte Grube das starke Wulsdorfer Doppel Kamjunke/ Lewandowski kurz ärgern. Für Bütteler Punkte sorgten aber Jens Behrmann/ Stefan Jacob (3:0 gegen Lassmann/ Schnake) und Enrico Linnemann/ Fabian Holler in einem Kraftakt gegen Bazan/ Strauß (3:2).

Somit kamen die Bütteler erneut erfolgreich aus den Doppeln. In den Einzeln erwies sich der Wulsdorfer Top-Spieler Kamjunke aber als uneinnehmbare Festung.

Alten Doppelpartner bezwungen

Dafür konnte Behrmann aber gegen seinen alten kurzfristigen Doppelpartner Lewandowski in vier Sätzen gewinnen. "Das bringt hoffentlich Aufwind für die weiteren Partien", meint er.

Jacob konnte den Erfolg Behrmanns in seinem Einzel gegen Lewandowski jedoch nicht wiederholen. Somit lautete die magere Bilanz des oberen Bütteler Kreuzes 1:3.

Uetrecht in Top-Form

Ausgeglichen 2:2 präsentiert sich das mittlere Kreuz. Hier hält Uetrecht weiter seine Top-Form – mit zwei Siegen.

Linnemann hatte ebenfalls gegen Lassmann schon den Sieg auf dem Schläger. "Doch er hat sich leider nicht belohnt", bedauert Behrmann mit Blick auf das Fünfsatz-Spiel (11:7, 6:11, 11:6, 10:12, 10:12).

Ersatzspieler mit "krummem Spiel"

Wulsdorf profitierte im unteren Kreuz von einem Ersatzspieler – mit "krummem Spiel", wie Büttels Teamchef berichtet: "Da kam selbst Fabian Holler nicht mit klar, und für Niklas Grube war es umso schwieriger."

Gegen Strauß konnte Holler aber im fünften Satz 14:12 gewinnen. Grube dagegen unterlag Strauß in fünf Sätzen – "aber irgendwann kommt der Sieg", ist sich Behrmann sicher.

Punkte müssen woanders her

Das Fazit des Bütteler Teamchefs: "Ordentlich verkauft und mit etwas mehr Glück wäre es noch ins schwierige Abschlussdoppel gegangen." Die Punkte müssten nun woanders geholt werden.

Bereits am morgigen Freitag steht das nächste Spiel an. Doch mit dem TSV Sandstedt kommt erneut eine Top-Mannschaft in die Fleet-Arena – der Tabellenzweite der Bezirksklasse CUX Süd.