Zweite Herren: Etwas enttäuschend

Ein kleiner Tick fehlt zur Überraschung

VON CHRISTOPH BOHN

BÜTTEL. Das war ärgerlich: Beim TSV Hollen III hätte die Zweite Herren zumindest einen Punkt holen können - doch am Ende kamen die Bütteler über ein 6:9 nicht hinaus.

Ein Grund war sicherlich die derzeit schlechte Verfassung der Bütteler Nummer eins, Christoph Bohn. Hatte er in der Hinrunde noch beide Hollener Spieler im oberen Kreuz besiegt, schaffte er dies jetzt nicht mehr.

Starkes Team aufgeboten

Ansonsten konnten die Bütteler auf ein starkes Team zurückgreifen. Zwar fiel dieses Mal Uwe von Oesen aus, dafür war Werner Schöwe wieder an Bord, und Ben Schlickowey sprang für Bernd Matuttis ein.

Zusammen mit Benjamin Bär, Niklas Grube und Bjarne Lünschen standen die Vorzeichen nicht schlecht. Und bis zur Mitte des ersten Einzeldurchgangs führte die Zweite Herren sogar.

2:1 nach den Doppeln

So gingen die Bütteler bereits mit einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln. Hier konnten sowohl Schöwe/ Bohn als auch Lünschen/ Grube punkten.

Zwar konnte das obere Kreuz mit Bohn (2:3 gegen Wendlandt) und Bär (0:3 gegen Jungclaus) keinen weiteren Zähler aufbringen. Aber das tat dann das mittlere Kreuz mit Schöwe (3:0 gegen Knodel) und Grube (3:0 gegen Zimmermann).

Unteres Kreuz punktlos

Unten konnten jedoch Lünschen (1:3 gegen Gollin) und Schlickowey (1:3 gegen Riesenbeck nicht punkten). Und Bohn bekleckerte sich beim 1:3 gegen Jungclaus nicht mit Ruhm.

Doch wer beim Stand von 4:6 die Bütteler bereits abgeschrieben hatte, lag falsch. Denn Bär verkürzte mit 3:1 gegen Wendlandt auf 5:6.

Mittleres Kreuz kämpft

Das mittlere Bütteler Paarkreuz kämpfte wie die Löwen, aber nur Schöwe (3:2 gegen Zimmermann) punktete. Grube konnte beim 1:3 gegen Knodel nicht viel ausrichten.

5:7 stand es nun, und eigentlich war noch alles drin. Doch leider konnte nun auch im unteren Kreuz nichts Zählbares mehr eingefahren werden. Schöwe/ Bohn sahen im Schlussdoppel nicht schlecht aus, doch das zählte nicht mehr.

Ergebnis eher enttäuschend

Somit stand am Ende ein doch enttäuschendes 6:9. Ein weiterer Zähler durch Bohn, Schlickowey oder Lünschen – und die Lage hätte anders ausgesehen.

Trotzdem gut verkauft

Trotzdem haben sich Bütteler in Hollen gut verkauft. Vielleicht gelingt das auch in den beiden letzten Saisonspielen.

Beide finden in einer Woche statt: Am Montag erwarten die Bütteler den MTV Lintig II, am Mittwoch geht es auswärts bei der SG Bederkesa-Ankelohe weiter.